Harry Potter RPG - play a charakter
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Harry Potter RPG
 
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 Another You

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Draco Malfoy
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Draco Malfoy


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BeitragThema: Another You   Another You EmptyMi Jul 07, 2010 3:42 pm

Hey, hier ist keine kleine Fanfiction meinerseits ;D
Sie spielt nach dem siebten Schuljahr und dem großen Kampf.
Das Pairing? Lasst euch überraschen ;)


1. Ein Besuch bei alten Freunden


Bedrückt saß sie in ihrer kleinen Wohnung und starrte gedankenverloren aus dem Fenster. Die Geschehnisse, die nur ein paar Wochen zurücklagen, ließen sie einfach nicht mehr los.
Voldemort lebte zwar nicht mehr, doch hatte es auch einen hohen Preis verlangt. Massenhaft Zauberer und Muggel mussten sterben. War es das wert? Sie wusste es nicht…
Und sie hatte Menschen verloren, die ihr etwas bedeutet hatten.
Sie hatten Lupin, Tonks und Fred im Kampf verloren!
Als der Kampf vorbei war, stolperte man förmlich über die Leichen von Schülern, Lehrern und Todessern.
Sie würde niemals den Gesichtsausdruck von Mrs Weasley vergessen, als sie den reglosen Fred auf dem Boden der großen Halle vorfand. Ihr Herz zerriss bei dem Gedanken.
Sie seufzte.
Auch die Bilder der toten Menschen, denen sie nicht so nahe stand, quälten sie. Beim Verlassen des Schlosses musste sie mit einem entsetzen Ausdruck über die Leiche von Colin Creevey steigen.
Und auch Snape war tot! Wenn sie doch nur gewusst hätten, dass er auf ihrer Seite stand. Aber jetzt war es zu spät.
Im Raum der Wünsche war dann noch eine Person gestorben.
Harry hatte versucht, ihn auf seinen Besen zu ziehen, als sie aus dem Raum geflüchtet waren, geflüchtet vor den Feuerkreaturen, die Crabbe heraufbeschworen und dann die Kontrolle über sie verloren hatte. Crabbe war ebenfalls tot. Die Person, die Harry versucht hatte zu retten, war aus seiner Hand gerutscht und sie konnten nur noch sehen, wie er von den gewaltigen Feuerkreaturen verschluckt wurde. Sie erinnerte sich an den verzweifelten Ausdruck in Draco Malfoys Gesicht, bevor er schließlich in dem Schlund der Kreatur verschwand.
Natürlich waren noch unzählige andere gestorben.
Doch sie versuchte die Gedanken zu verdrängen.
“Hermine? Bist du da?”
Die Angesprochene schaute auf und musste lächeln. Sie sah Harrys Gesicht in ihrem Kamin. Erleichtert über die Ablenkung erhob sie sich von dem Sofa und kniete sich vor den Kamin.
“Hier bin ich”, sagte sie und grinste Harry an.
“Hey, Mine.”
“Was gibt’s, Harry?”
“Molly hat gefragt, ob du nicht zum Essen rüber kommen willst. Ginny würde sich wahnsinnig freuen.”, bot er ihr an.
“Natürlich komme ich, dann mach mal platz.”, antwortete Hermine fröhlich. Sich über das Angebot freuend. Und augenblicklich verschwand Harry aus dem Kamin.
Hermine nahm eine Hand voll Flohpulver aus dem Säckchen, das direkt neben dem Kamin hing. Sie stellte sich schließlich hinein und sagte mit fester Stimme: “Fuchsbau”
Völlig verrußt und hustend kam sie im Fuchsbau an. Harry stand neben ihr, grinsend. Von dem Husten erholt, zog sie Harry in eine freundliche Umarmung. Als sie sich von ihm löste, sah sie bereits Ginny, die gerade die Treppe herunterkam und ihren Blick durch den Raum schweifen ließ. Natürlich erblickte sie Hermine sofort und quiekte entzückt, dann rannte sie auf Hermine zu und umarmte sie so fest, dass sie nach Luft ringen musste.
“Ich freu mich auch, dich zu sehen Ginny…”, presste Hermine hervor, “…aber wenn du mich nicht loslässt, dann werde ich wahrscheinlich gleich umkippen.” Etwas verlegen ließ Ginny sie los und lächelte daraufhin breit.
“Es ist schön, dass du uns mal wieder besuchen kommst.”, meinte sie.
“Finde ich auch.”, sagte Hermine und schaute sich dann im Wohnzimmer der Weasleys um. “Ist Ron gar nicht da? Er wäre doch auch schon längst über mich hergefallen.”
Ginnys Lächeln verblasste und ihr Gesichtsausdruck wurde traurig.
“Er ist in der Winkelgasse und hilft George mit dem Laden.”
Stimmt. Irgendjemand musste ja Fred ersetzen. Warum hatte sie nicht daran gedacht? Vielleicht, weil sie immer noch nicht glauben konnte, was vor ein paar Wochen geschehen ist…
“Oh. Ach so.”
Sie wusste darauf nicht mehr zu sagen. Harry räusperte sich und die Mädchen sahen auf.
“Ich denke, wir sollten in die Küche gehen, Molly wartet bestimmt schon.”, sagte Harry, um die Stimmung zu lockern. Ginny nickte.
In der Küche stand bereits Mrs Weasley, die mit dem Zauberstab dirigierte, sodass Teller und Besteck durch die Luft flogen und geordnet auf dem Tisch landeten. Als diese Hermine erblickte, stürmte sie gleich auf sie zu und zog sie in eine herzliche Umarmung.
“Hermine, wie schön, dass du uns mal wieder besuchen kommst!”, sagte Mrs Weasley strahlend.
“Das kann ich nur erwidern, Mrs Weasley.”, antwortete Hermine freundlich.
“Setzt euch schon mal, das Essen ist gleich fertig.”
Sie setzten sich an den großen, runden Tisch der Weasleys. Es standen nur vier Teller darauf, das hieß wohl, dass Mr Weasley auch nicht da war. Es war für sie bestimmt schwer zu verkraften, dass sie erst einen Sohn verloren hatte und dann waren ihr anderer Sohn und ihr Mann so gut wie nie zu Hause.

Nach dem Essen saßen alle in Ginnys Zimmer und unterhielten sich über dies und das.
Die Sommerferien waren bald zu Ende uns Ginny musste wieder nach Hogwarts. Sie war nicht besonders glücklich darüber, Harry ein Jahr lang nicht mehr sehen zu können, außer in den Ferien. Aber da musste sie durch und Harry ebenso.
“Ach übrigens,” meinte Ginny irgendwann an Hermine gewand, “es gibt da noch eine kleine Neuigkeit.”
Harry lachte auf und feixte. “Klein?”
Nun kicherte auch Ginny. Hermine sah die beiden bloß verständnislos an.
“Und das wäre?”, fragte sie und sah Ginny fragend an. Doch statt ihr eine Antwort zu geben, hielt sie ihr bloß ihre Hand hin.
Hermines Augen weiteten sich, als sie einen Ring mit einem kleinen Rubin und einer Gravur daran entdeckte. Dann keuchte sie überrascht auf.
“Ihr seid verlobt?”, presste sie hervor und starrte ihre beiden Freunde fassungslos an.
“Ja”, sagte Ginny stolz und betrachtete nun selbst den Ring an ihrem Finger, “Harry hat mir vor ein paar Tagen einen Antrag gemacht.”
“Aber Ginny! Du bist erst sechzehn!”, rief Hermine aufgebracht.
Diese sah Hermine bloß verständnislos an. “Ja und? Harry ist der Richtige, ich weiß, dass ich ihn für immer lieben werde.”
Hermine schüttelte - immer noch fassungslos - den Kopf. Sie merkte, wie Harry verlegen den Blick senkte.
Ginny wollte gerade zu weiteren Rechtfertigungen ansetzen, als Hermine beschwichtigend die Hand hob. Sie wollte ihnen das Glück nicht kaputt machen, obwohl sie es für viel zu früh hielt. Und sie wusste, das war es auch.
Doch stattdessen sagte sie: “Hey, schon gut. Ich freu mich für euch. Ich war nur etwas überrascht, das ist alles.”
Dann schenkte sie ihren Freunden ein freundliches Lächeln, das herzhaft erwidert wurde. Harry wechselte plötzlich das Thema: “Ich werde nach den Ferien als Auror anfangen.”, sagte er und strahlte. Hermine musste grinsen.
“Das heißt dann wohl, dass wir demnächst Arbeitskollegen sein werden.”, meinte sie und blickte Harry mit ehrlicher Freude an.
“Genau das heißt es.”, erwiderte er zustimmend.
Hermines Blick wurde wieder ernst. “Und was wird Ron machen?”, fragte sie besorgt. Diesmal meldete sich Ginny zu Wort: “Ich denke, er wird der zweite Inhaber von Weasleys Zauberhafte Zauberscherze. George braucht ihn.”
Ihre Augen glänzten, doch sie hatte sich schnell wieder gefangen.
Dann räusperte sie sich. “Er wird die restlichen Ferien dort verbringen und wahrscheinlich wird er auch zu George in die Wohnung ziehen.”, fuhr sie weiter fort., “das heißt, dass mum, dad und ich wohl bald alleine hier wohnen werden.” Sie lächelte einmal traurig. “Ich vermisse den kleinen Won-Won jetzt schon.”
Bei diesen Worten musste sie anfangen zu lachen. Dann seufzte sie.
Hermine dachte an Mrs Weasley. Wenn Ginny später auch noch auszog, was bestimmt nicht in allzu weiter Ferne lag, jetzt wo sie mit Harry verlobt war, dann wäre das Haus ziemlich einsam.
Selbst sie fühlte sich einsam, obwohl sie sich in einer kleinen, gemütlichen Wohnung in der Parkstreet, direkt neben dem tropfenden Kessel niedergelassen hatte. Sie hatte es daher auch nicht weit zur Winkelgasse.

Der Abend mit ihren Freunden war schneller vergangen, als ihr lieb war und schließlich musste sie in ihre verlassene Wohnung zurück. Sie verabschiedete sich von ihren beiden Freunden und von Mrs Weasley, bevor sie sich mit einer Hand voll Flohpulver in den Kamin stellte und deutlich die Worte: “Tropfender Kessel.”, sprach. Schon war der Fuchsbau verschwunden und sie fand sich im Kamin des Tropfenden Kessels wieder. Flüchtig grüßte sie Tom, den Wirt und verließ dann den Laden. Zwei Gebäude weiter befand sich ihre Wohnung im ersten Stock.
Im Hausflur stehend steckte sie ihren Schlüssel ins Schloss und drehte ihn herum. Das erste was sie tat, als sie in ihre Wohnung kam, war sich ihre Schuhe auszuziehen und sich mit einem frisch gekochten Tee auf das Sofa zu pflanzen.
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Hermine Granger
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BeitragThema: Re: Another You   Another You EmptyMi Jul 07, 2010 3:59 pm

Also ich bin gespannt, wies weitergeht ^^ Hermine hat recht, das ist echt früh, aber naja... wo die Liebe halt hinfällt.

Nooooiiiin, ih hab keine Ahnung, was das für ein Pairing sein könnte xDDD

mach weiter so
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Ginny Weasley
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BeitragThema: Re: Another You   Another You EmptyMi Jul 07, 2010 4:28 pm

Oh gott Harry und Ginny....so früh verlobt...
Aber ich find die story echt gut =)
Mach weiter so...
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BeitragThema: Re: Another You   Another You EmptyMi Jul 07, 2010 5:23 pm

Harry und Ginny ♥️ schöne story, ich hoff bald kommt noch mehr Another You 475912
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BeitragThema: Re: Another You   Another You EmptyMi Jul 07, 2010 5:28 pm

Hey, danke für die Kommis =) Ist echt lieb von euch ^^ Hier gehts auch schon weiter ;D

2. Weasleys Zauberhafte Zauberscherze


Helle Sonnenstrahlen tauchten ihr Schlafzimmer schon früh morgens in gleißendes Licht und angenehme Wärme. Sie erstreckten sich bis zu ihrem Bett und schienen ihr mitten ins Gesicht. Sie murrte mit geschlossen Augen vor sich hin und drehte sich so, dass sie ihr Gesicht ins Kopfkissen drücken konnte. Doch, obwohl nun das störende Licht erfolgreich verdrängt war, konnte sie so nicht mehr sonderlich gut atmen und schon bald musste sie sich nach Luft schnappend wieder auf den Rücken drehen. Missmutig blinzelte sie in einem Versuch, die Augen zu öffnen. Ah! Zu hell! Stöhnend rieb sie sich die Augen, schwang die Beine über die Bettkante und schleppte sich auf die Tür des angrenzenden Badezimmers zu.
Immer noch verschlafen, entledigte sie sich ihres Nachthemdes und sprang unter die Dusche. Das heiße Wasser ließ sie endlich etwas wach werden und der Kaffe beim Frühstück würde dann die restliche Arbeit leisten.

Nach dem Koffeinschub fühlte sie sich frisch und fit. Sie wollte sich geraden den Rest ihres Marmeladenbrotes in den Mund sieben, als es an ihr Fenster klopfte. Überrascht hob sie den Blick erblickte eine kleinen, braunen Kauz.
“Pig!”, rief sie freudig, ging eiligen Schrittes zum Fenster und öffnete dieses. Der kleine Kauz kam sogleich durch das offene Fenster geflogen und ließ den Brief auf den Tisch fallen, auf dem er sich dann selbst niederließ und ungeduldig mit dem Schnabel klackerte. Hermine lächelte Pig amüsiert an, bevor sie anfing in ihrem Küchenschrank zu stöbern. Sie fand schließlich, was sie gesucht hatte. Die kleine Dose mit den Eulenkeksen. Kaum hatte sie Pig ein paar hingehalten, hatte er diese auch schon genüsslich verschlungen. Sie schüttelte immer noch amüsiert den Kopf. Was für ein Zufall, dass ausgerechnet Rons Kauz genauso verfressen war wie er selbst.

Ron hatte ihr bloß einmal in den Ferien geschrieben und zwar ganz zu Anfang. Sie freute sich sehr, auch mal wieder was von ihm zu hören.
Aber immerhin hatte er viel zu tun mit George im Laden. Die Anfrage war schließlich sehr groß.

Hallo Hermine,

Tut mir leid, dass ich erst jetzt schreibe.
Aber du weißt ja, dass ich viel zu tun hatte. Die Leute fahren echt auf Fred und Georges Produkte ab.

George lässt sich zwar nicht viel anmerken, aber ich weiß, wie sehr er unter Freds Tod leidet. Ich hoffe, dass er mit der Zeit darüber hinwegkommt. Aber George ist eben nicht mehr derselbe, ohne Fred. Wahrscheinlich ist das bei Zwillingen so…

Na ja, jedenfalls soll ich George dabei helfen, neue Scherzartikel zu entwerfen. Obwohl er sich diesen gar nicht mehr so intensiv widmet. Er hatte die Idee, Schutzzauber in verschieden Dinge einzubringen. Wie zum Beispiel Kleidung. Ich find die Idee einfach klasse. Und du, als zukünftige Aurorin kannst so was sicherlich gut gebrauchen, nicht?
Ich hoffe, dir geht es gut und du genießt die Ferien noch.
Wenn du Lust hast, kannst du gerne mal im Laden vorbei kommen.
Ich würde mich riesig freuen und George sicherlich auch.

Liebe Grüße,

Ron


Ein Stich durchfuhr ihre Brust, als sie die ersten Zeilen las. George tat ihr so unendlich leid. Es musste ein sehr schwerer Verlust sein, einen Zwillingsbruder zu verlieren, der einem dann auch noch so nahe stand.
Natürlich würde sie die beiden im Laden besuchen. Am besten gleich heute, da sie sowieso nichts weiter vorhatte. Und sie wollte ja schließlich nicht in ihrer Wohnung vereinsamen. Außerdem könnte sie von George bei der Gelegenheit etwas mehr über die Schutzzauberartikel erfahren. Gebannte Schutzzauber in Gegenständen und Kleidung, das war eine absolut phantastische Idee. Das würde sie auf jeden Fall unterstützen. Wenn es wirklich klappen sollte, würde es ein Verkaufsschlager sein.

Hermine schaute auf die kleine Wanduhr in der Küche. Halb zehn. Sie waren bestimmt schon im Laden.
Sie schnappte sich ihren Umhang, ließ das vergessene Stück Toast auf dem Teller liegen und verließ eilig ihre Wohnung. Dabei stolperte sie im Hausflur keuchend über ein Haufen Kartons, die überall verteilt herumstanden und wäre fast gefallen, hätte sie sich nicht in letzter Sekunde noch am Treppengeländer festgehalten. Anscheinend zog gerade jemand in die Wohnung ihr gegenüber ein, die schon äußerst lange leer stand, wie sie einige Nachbarn aufgeklärt hatten.
Sie schlängelte sich vorsichtig durch diese Unordnung aus Umzugskartons zur Haustür.
Froh darüber, draußen angekommen zu sein, ohne sich Schaden zugezogen zu haben, wollte sie gerade zum Gehen ansetzen. Als plötzlich ein kreischen ihre Aufmerksamkeit erregte. Es kam von oben und sie ließ ihrem Blick über den Himmel schweifen. Pigwidgeon flog geradewegs über ihren Kopf hinweg. Mist! Sie hatte das Fenster aufgelassen. Aber noch einmal wollte sie sich nicht durch die quer in der Gegend herumstehenden Kartons quetschen müssen.
Sie sah sich einmal in alle Richtungen um, auf der Suche nach irgendwelchen Muggeln, doch bis auf einen Umzugswagen mit geöffnetem Kofferraum und weiteren Kartons war weit und breit nichts zu sehen. Also schloss sie das Fenster grinsend mit einem Wink ihres Zauberstabes.

Die Winkelgasse war wieder so wie Hermine sie in ihrem ersten Schuljahr erlebt hatte. Voller Hexen und Zauberern die lachten und schwatzten. Vor einigen Monaten sah es hier noch ganz anders aus. Es waren bloß ein paar Leute zugegen, die eilig ihre Erledigungen hinter sich brachten, um nicht länger bleiben zu müssen als nötig. Doch nun schlenderten die verschiedensten Leute wieder durch die Gassen und hielten vor dem einem oder anderem Schaufenster mal an. Wie sie es vermisst hatte.

Schon von weitem erkannte Hermine das riesige, bunte Schild, dass über den ebenso bunten Schaufenstern prangte. Weasley Zauberhafte Zauberscherze. Unwillkürlich musste sie grinsen. Diesen Laden konnte noch nicht einmal schwer Sehbehinderte übersehen. Diese grellbunten Farben könnten sogar einen blinden zum Sehen bringen. Lachend betrat Hermine den vollen Laden und ließ ihre Augen suchend über Menge schweifen. Kein Zeichen von George oder Ron. Nun ja, dann würde sie sich eben erstmal dem Sortiment in den überfüllten Regalen widmen. Irgendwann würde sicher einer der beiden aufkreuzen. Ganz sicher.
Sie entdeckte das Regal, indem die lauter rosa Produkte standen. Darunter auch die die rosa Fläschchen, die mit Liebestrank gefüllt waren. Sie funktionierten wirklich. Und wie sie funktionierten. Lavender Brown hatte es im sechsten Schuljahr an ihrem damaligen Schwarm Blaise Zabini ausprobiert… er war ihr den ganzen Tag wie ein liebeskranker Idiot hinterher gerannt. Das hatte ihm einige verwirrte Blicke eingebracht. Crabbe und Goyle sahen so aus, als würden sie die Welt nicht mehr verstehen. Obwohl, Hermine bezweifelte, dass sie es vorher getan hatten. Pansy Parkinson schüttelte benommen den Kopf und Malfoy starrte ihn ungläubig an und schien wie in Trance. So hatte er seinen früheren besten Freund sicher noch nicht gesehen. Hermine konnte nicht anders, sie fing bei der Erinnerung an, laut loszuprusten und erhaschte damit einige verwirrte Blicke der anderen Ladenbesucher.
“Was ist denn so lustig? Ich würde auch gerne mitlachen, Hermine.”, hörte sie jemanden ganz dicht hinter sich sagen.
Erfreut wirbelte sie herum und warf sich quietschend in Rons Arme. Als sie sich von ihm löste, hatte er einen leichten Rotschimmer auf den Wangen.
Sie grinste ihn belustigt an.
“Ach diese Fläschchen da-”, sie zeigte auf das Regal mit dem Liebestrank, “-haben bloß ein paar Erinnerungen wachgerufen”, erwiderte sie strahlend.
Ron runzelte die Stirn. Wahrscheinlich riefen sie in ihm auch Erinnerungen wach. Doch nicht allzu schöne. Die Sache mit Romilda Vane war schließlich nicht so gut ausgegangen.
“Ich meine damit die Erinnerung an Lavender wie sie Blaise damals mit dem Liebestrank verrückt gemacht hat. Das war einfach zu köstlich.”, gluckste sie amüsiert.
Jetzt lachte auch Ron.
“Ja! Und vor allem die Gesichter der anderen Slytherins. Crabbe und Goyle sahen sogar noch dümmer aus als sonst.”, meinte er grinsend. Hermine nickte zustimmend.
“Wo ist eigentlich George? Ich würde gerne mal mit ihm sprechen.”, meinte Hermine und sah sich wieder in dem übervollen Laden um. Er war nirgends zu entdecken.
“Komm mit, er ist im Lagerraum.”, antworte Ron und zog sie am Handgelenk mit sich. Sie erkannte sogar ein paar Leute im Laden wieder. Hinter dem Verkaufstresen stand Lee Jordan, der versuchte mit dem Kundenandrang fertig zu werden. Doch ein paar Sekunden kam ihm ein Mädchen zur Hilfe, das Hermine nicht kannte. Sie hatte lange schwarze Haare, die ihr in Wellen über den Rücken fielen und ein freundlich wirkendes Gesicht. Wahrscheinlich eine neue Angestellte.

Sie betraten den Lagerraum, der bis unter die Decke mit sämtlichen Kisten, Kartons und Schachteln vollgestellt war. Es erinnerte sie ein wenig an ihr Erlebnis im Flur heute morgen. George kramte gerade in einer Kiste herum, als Ron sich räusperte und strahlend sagte: “Sieh mal, wer uns besuchen gekommen ist.” Der andere Weasley schaute auf und lächelte sie warm an.
“Die beiden ehemaligen Vertrauensschüler wieder vereint, wie niedlich.”, grinste er und nahm Hermine kurz in den Arm.
“Du ziehst mir doch keine Punkte für die Unordnung hier ab?”, feixte er.
“Da wäre ich mir an deiner Stelle nicht so sicher.” Sie warf ihm und der Umgebung einen strengen Vertrauensschülerinnen-Blick zu. George und Ron tauschten bedeutungsvolle Blicke.
“Aber-”, fing Hermine an, jetzt wieder ernst, “-eigentlich wollte ich mit dir über die Schutzzauberidee reden.” George Gesicht erhellte sich.
“Gefällt sie dir?”
“Ja, ich finde es einfach super. Es wäre der Zauberergesellschaft sicher eine große Hilfe. Besonders uns Auroren.”, meinte Hermine enthusiastisch.
“Ich habe auch schon angefangen, daran zu arbeiten, aber…”, George unterbrach sich.
“Aber was?”, fragte Hermine neugierig.
“Ich weiß noch nicht so recht, wie ich das mit den Bannzaubern hinbekommen soll. Ich habe es schon mit einigen versucht, aber keiner wollte so richtig klappen. Außerdem muss ich die Schutzzauber vorher materialisieren, damit es überhaupt funktioniert. Wenn ich den Zauber gebannt hab, muss ich ihn wieder entmaterialisieren. Es ist schon ein wenig-”
“-kompliziert…”, beendete Hermine seinen Satz und sah in verständnisvoll an. Es war sicherlich nicht einfach. Man brauchte schon eine Menge Magie, aber George war ein talentierter Zauberer. Sie baute darauf, dass er es schaffen würde.
“Ich könnte dir noch ein paar Bannzauber raussuchen. Ich zu Hause ein Buch mit wirklich nützlichen Zaubersprüchen, darunter natürlich auch Bannzauber.”
“Das wäre mir echt eine große Hilfe. Du kannst jederzeit vorbeikommen. Und sollte ich nicht da sein, ist Ronnie-Spatz ja auch noch hier.”, grinste der verbliebene Zwilling, Hermine kicherte in ihre Hand.
“Sobald ich etwas gefunden habe, werde ich auftauchen. Vielleicht musst du auch teilweise schwarze Magie anwenden.”, überlegte sie stirnrunzelnd.
“Ja… darüber hatte ich auch schon nachgedacht. Aber das ist kein Problem. Immerhin hatte ich ja noch nie Hemmungen, wenn es darum ging etwas Verbotenes zu tun, nicht wahr?” Er schaute Hermine frech grinsend an, die die Augen verdrehte.
“Ja, das stimmt wohl.”, erwiderte sie monoton, lächelte danach jedoch amüsiert.

Nach drei Stunden angenehmer Plauderei, beschloss Hermine schließlich, dass es Zeit wäre, nach Hause zu gehen. Sie hatte einen Bärenhunger. Es war immerhin schon ein Uhr Mittags und mit Ausnahme ihres schmächtigen Frühstücks, hatte sie noch nichts gegessen.
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BeitragThema: Re: Another You   Another You EmptyMi Jul 07, 2010 5:43 pm

Zitat :
Lavender Brown hatte es im sechsten Schuljahr an ihrem damaligen Schwarm Blaise Zabini ausprobiert… er war ihr den ganzen Tag wie ein liebeskranker Idiot hinterher gerannt. Das hatte ihm einige verwirrte Blicke eingebracht. Crabbe und Goyle sahen so aus, als würden sie die Welt nicht mehr verstehen. Obwohl, Hermine bezweifelte, dass sie es vorher getan hatten.

haha

Echt toll *.*
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BeitragThema: Re: Another You   Another You EmptyMi Jul 07, 2010 8:44 pm

das neue chap ist echt toll geworden =)
Frag mich wer nebenan einzieht xD
naja schreib ma schön weiter xD
Bin gespannt was alles passiert =)

Lg Tonks =)
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Hermine Granger
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BeitragThema: Re: Another You   Another You EmptyMi Jul 07, 2010 9:46 pm

Hey Malfoy, wieder super Chap ^^
Einfach weiter so ^^
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BeitragThema: Re: Another You   Another You Empty

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