Harry Potter RPG - play a charakter
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Harry Potter RPG
 
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Hermine Granger
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Hermine Granger


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BeitragThema: 120 Oneshots   120 Oneshots EmptyMo Nov 29, 2010 9:08 pm

Ich hab von einer Freundin eine Liste mit 120 Oneshot-Titeln bekommen, musste mich für ein Pairing aus einem Film/Buch entscheiden und tadaa: meine geistigen Ergüsse. Ich hab das Pairing Dramione genommen und hier sind die ersten beiden Oneshots.



Smile

Leises Schluchzen klang durch die Tür, die Hermines Zimmer vom Gemeinschaftsraum der Schulsprecher trennte. Schon seit Stunden hatte sie sich dort eingeschlossen und weinte.
Draco seufzte leise. Er konnte einfach nicht mit Tränen umgehen, das war nicht sein Ding. Er war dazu erzogen worden, seine Gefühle unter Verschluss zu halten und nicht einmal seine Mutter hatte er eine Träne vergießen sehen.
Natürlich wusste er auch, warum Hermine sich seit Stunden die Augen aus dem Kopf heulte. Abgesehen von ihm selbst gab es lediglich noch ein männliches Wesen, das es regelmäßig schaffte, sie auf die Palme zu bringen: Weasley. Normalerweise ließ sie es sich nicht anmerken, wenn sie sich wieder gestritten hatten; sie versuchte, stark zu wirken. Aber an diesem Tag schien Weasley den Karren so richtig in den Dreck gefahren zu haben.
Er musste etwas dagegen tun, sonst würde er noch völlig durchdrehen. Kurzerhand stand er auf und ging zu der Tür hinüber, hinter der sich Hermine verkrochen hatte. „Granger? Ich … bräuchte deine Hilfe bei den Verwandlungshausaufgaben“, log er und klopfte gegen das Holz.
Ein gedämpftes Klatschen ertönte; wahrscheinlich hatte sie eines der Kissen gegen die Tür geworfen. „Verzieh dich, Malfoy. Die Sonne dreht sich nicht um dich, es gibt auch andere Menschen, die Probleme haben und super alleine klarkommen“, erwiderte sie mit tränenerstickter Stimme, die trotz allem mehr als wütend klang.
Draco kniff sich mit Zeigefinger und Daumen in den Nasenrücken. Wie hatte er denken können, dass es einfach werden würde, Hermine auf andere Gedanken zu bringen?
„Trotzdem wäre es sehr freundlich von dir, wenn du mal kurz da rauskommen könntest.“
Stille breitete sich für eine Weile aus, dann hörte Draco, wie der Schlüssel herumgedreht wurde. Im nächsten Moment zog Hermine ein wenig zögerlich die Tür auf.
Draco hielt kurz den Atem an. Ihre Augen waren rot und verquollen, ihre Haare noch zerzauster als sonst. Er bemühte sich um einen gefassten Gesichtsausdruck und schluckte kurz.
„Also Malfoy, was verstehst du bei den Aufgaben nicht?“, fragte sie mit einem leisen Seufzen und lehnte sich gegen den Türrahmen. „Ich hab noch was zu tun.“
„Was denn? Dir wegen Weasley die Augen aus dem Kopf zu heulen?“, rutschte es ihm heraus. Im nächsten Moment trat er sich gedanklich in den Hintern. So würde das nichts werden.
Hermines Augen verengten sich zu Schlitzen. „Was meinst du damit?“
„Nichts, gar nichts“, sagte Draco schnell und wich einen kleinen Schritt zurück. Es war keine gute Idee, eine wütende Löwin noch weiter zu reizen. „Es ist nur so, dass du … schon den ganzen Tag in deinem Zimmer bist und eigentlich nur weinst. Und …“ Er brach ab. Was bei Merlins schlabbernder Feinrippunterhose tat er hier eigentlich?
Sie bedachte ihn mit einem zweifelnden Blick. „Du willst damit jetzt nicht sagen, dass du dir Sorgen um mich machst, oder? Das wäre nämlich ziemlich unheimlich.“ Langsam ging sie an ihm vorbei und setzte sich in einen der Sessel vor dem Kamin.
Draco folgte ihr erst mit Blicken, dann tat er es ihr gleich und nahm auf dem anderen Sessel Platz. „Naja“, begann er schließlich. „Unheimlich ist es schon, aber vielleicht hat Potter mir ja auch irgendwas in den Kürbissaft getan. Immerhin hat er mir das schon mal angedroht, weil er denkt, dass ich dich hier drin nur quäle und runterputze.“ Er gestattete sich ein amüsiertes Lächeln. So ungern er es auch zugab, aber er wusste, dass er in einem Duell gegen Hermine nicht die leiseste Chance hatte.
Hermine erwiderte das Lächeln schwach. „Eigentlich müsste Harry es ja besser wissen.“ Sie zog die Knie an und schaute in die Flammen.
Draco musterte ihr Profil. Sie hatte sich in den letzten Jahren verändert, war stärker geworden, hübscher. Sie war nicht mehr das kleine Mädchen, das sich von ihm oder Snape verunsichern ließ. Nur Weasley schaffte es immer wieder, sie bis aufs Blut zu reizen und gleichzeitig zum Weinen zu bringen. „Wie sehr hat Weasley wieder Mist gebaut?“, fragte er leise.
Hermine zuckte zusammen. „Das … Ich will nicht darüber reden. Es ist albern.“ Sie legte die Arme um die Knie und hielt den Blick von ihm abgewandt.
„Sieh mal, ich weiß, dass ich die letzten Jahre dir gegenüber nicht gerade wie ein Gentleman war. Aber …“ Erneut brach er ab. Was sollte er sagen? „Aber jetzt sind wir Schulsprecher und müssen zusammenarbeiten. Und das geht nun mal nicht, wenn wir uns gegenseitig nur runtermachen. Ich versuche wirklich, mich ein klein wenig zu ändern, aber du darfst es mir nicht zu schwer machen.“
Sie wandte ihm den Kopf zu und sah ihn lange an. Schließlich sagte sie leise: „Ron und ich haben uns gestritten. Mal wieder. Ich weiß nicht, warum das so ist. Wir streiten andauernd wegen Kleinigkeiten und wenn ich dann sehe, wie Harry und Ginny miteinander umgehen … Sie sehen glücklich aus, verstehst du?“
Draco nickte langsam. Ihm war aufgefallen, wie sehr Potter und die kleine Weasley aneinander hingen. Kleine Gesten, intime Blicke … das ganze Programm. „Und du bist nicht glücklich?“
Hermine machte eine hilflose Geste. „Ich weiß nicht. Manchmal ist alles perfekt und ich fühle mich gut. Und dann hat Ron wieder eine seiner Launen und ich frage mich, warum ich überhaupt mit ihm zusammen bin.“ Tränen schimmerten in ihren Augen und sie fuhr sich eilig mit dem Handrücken darüber.
Draco schwieg. Was hätte er sagen sollen? Dass sie Weasley in die Wüste schicken sollte? Dass der Kerl nicht gut genug für sie war? Dass er jemanden nennen konnte, der ihr niemals weh tun würde? Nein, das konnte er nicht. Stattdessen stand er auf und ging zu dem kleinen Radio hinüber. Er spürte Hermines Blick auf sich ruhen, als er an einem Knopf drehte. Im nächsten Moment erfüllte eine sanfte Melodie den Gemeinschaftsraum. Der blonde Slytherin drehte sich zu Hermine um und verneigte sich vor ihr.
„Was hast du vor?“, fragte sie misstrauisch, skeptisch.
Er lächelte sie an. „Dich ablenken. Darf ich um diesen Tanz bitten?“ Er wartete ihre Antwort nicht ab, nahm ihre Hand und zog sie vom Sessel herunter.
„Ich kann nicht tanzen“, wandte Hermine halbherzig ein und biss sich auf die Unterlippe.
„Entspann dich einfach. Vertrau mir, ok?“ Draco lächelte wieder, nahm die Tanzhaltung so ein, wie man es ihm vor langer Zeit beigebracht hatte und lauschte auf die Musik. „Abgesehen davon hab ich dich auf dem Weihnachtsball tanzen sehen und es sah gar nicht so schlecht aus.“
Hermine sah ihn überrascht an. „Du hast darauf geachtet, was ich auf dem Weihnachtsball gemacht habe?“
Er nickte zögernd. „Aus dem Augenwinkel zumindest. Ich war mehr damit beschäftigt, mir Pansy vom Leib zu halten. Sie kann ziemlich aufdringlich sein.“
Draco führte Hermine durch die Musik. Er kannte jeden Schritt absolut auswendig und konzentrierte sich nur auf den Rhythmus der Musik.
Hermine entspannte sich nach und nach und begann, den Tanz zu genießen. Sie ließ sich von Draco drehen und herumwirbeln, ohne seine Führung auch nur einen Moment in Frage zu stellen. Es tat ihr gut, einmal nicht die Starke geben zu müssen; bei ihm konnte sie sich für ein paar Minuten einfach fallen lassen.
Draco beobachtete möglichst unbemerkt jede Reaktion ihrerseits. Es dauerte eine Weile, bis er es schließlich sah: das kleine, glückliche Lächeln, das sich auf ihre Lippen geschlichen hatte. Er lächelte ebenfalls. Das war es, was er hatte erreichen wollen. Nur ein kleines Lächeln, das die Tränen ersetzte.


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Geheimnisse

Die Stimme meines Vaters hallte in meinem Kopf nach, als ich die Eingangshalle betrat, hallte nach, als ich das Passwort zum Schulsprechertrakt nannte, und hallte immer noch nach, als ich in einem der Sessel vor dem Feuer Platz nahm. Es waren nur drei Worte, aber sie verhinderten, dass ich mich entspannen konnte. Sie und die Worte des Dunklen Lords.
Mit Grauen erinnerte ich mich an das schlangenartige Gesicht, die roten, stechenden Augen und die kalte Stimme. Er wusste es. Er musste es wissen, sonst hätte er mich nicht damit beauftragt.
„Wieder zurück?“, fragte jemand hinter mir, den ich gerade jetzt so dringend brauchte wie nie zuvor. „Wie war das Wochenende zu Hause?“ Hermine setzte sich auf die Armlehne meines Sessels und fuhr mir sanft durchs Haar.
Aber woher könnte der Dunkle Lord es wissen? Außerhalb des Schulsprechertraktes verhielten Hermine und ich uns auch nicht anders als vor zwei, drei Jahren. Wir gifteten einander an und versuchten, den jeweils anderen schlecht dastehen zu lassen. Es war nicht einfach, aber es musste sein. Zu ihrem Schutz.
„War ganz nett“, antwortete ich halbherzig. Ich konnte es ihr nicht sagen. Sie würde sich unnötig Sorgen machen, also musste ich allein eine Lösung finden.
Hermines Liebkosungen wurden langsamer, bis sie schließlich aufhörten. „Was ist passiert?“, wollte sie ernst wissen.
Ich schüttelte den Kopf. Sie wusste, was ich war. Dass ich die Schande am Unterarm trug. Ich hatte es ihr gesagt, aber sie hätte es sicher früher oder später alleine herausgefunden. Ohnegleichen in jedem Fach kamen nicht von irgendwo her. Und da sie es wusste, brauchte sie meine Antwort nicht, um zumindest zu ahnen, was passiert war.
„Draco, du … du kannst mir alles sagen. Das weißt du doch“, flüsterte sie leise, verletzt.
Ich griff nach ihrer Hand. Teils um sie zu beruhigen, teils m mir Halt zu geben. Ich wollte mich ihr so dringend anvertrauen, dass es fast schmerzte, und ich hasste es, Dinge vor ihr zu verheimlichen. Aber hatte sie nicht ein Recht darauf zu wissen, was geschehen war?
Ich schaute hoch, sah in ihre warmen, braunen Augen. Stellte mir vor, wie es wäre, wenn sie nicht mehr warm und neugierig um sich schauten, sondern kalt und blicklos ins Leere starrten. Ich verkrampfte mich augenblicklich und umschloss ihre Hand mit festem Griff. Ich musste mir etwas überlegen, durfte das nicht zulassen.
„Ich weiß“, erwiderte ich schließlich mit gebrochener Stimme. „Aber ich schaff das schon. Du musst dir keine Sorgen machen, okay?“ Selbst in meinen Ohren klang meine Stimme alles andere als überzeugend.
„Was hat dein Vater getan? Hat er etwas gesagt?“, hakte sie leise nach und begann wieder damit, über mein Haar zu streichen.
Ich lachte freudlos auf. „Er hat viel gesagt, sehr viel. Aber weißt du, welche Worte mir von ihm am meisten im Kopf rumspuken? Mach mich stolz. Das waren seine Worte.“
„Du sollst ihn stolz machen? In welchem Zusammenhang? War … war Voldemort auch dort?“ Ihre Stimme zitterte leicht, klang besorgt.
Ich nickte nur. Ich wollte, musste mich ihr anvertrauen. Es gab niemanden, mit dem ich offen reden konnte, dem ich alles erzählen konnte. Und ich musste dringend mit jemandem reden, der nicht zu gewissen dunklen Kreisen gehörte.
„Ja, der Dunkle Lord war auch dort“, sprudelte es aus mir heraus. „Er saß auf Vaters Platz am Tisch und sagte, ich solle neben ihm Platz nehmen. Mir würde eine große Ehre zuteil, eine Aufgabe, die das Ansehen meiner Familie wiederherstellen könne. Vater hat mich die ganze Zeit stolz angesehen, genauso wie Tante Bellatrix.“
„Ist die Aufgabe gefährlich?“ Hermine versuchte, ihre Besorgnis nicht durchklingen zu lassen, aber sie schaffte es nicht.
Ich stellte mir vor, wie es wäre, mich mit ihr zu duellieren. Für mich würde es nicht gerade gut ausgehen. „Es könnte gefährlich werden. Aber ich will diese Aufgabe nicht erledigen, verstehst du? Ich kann das einfach nicht!“
„Wenn ich dir irgendwie helfen kann, dann …“, begann sie.
Ich unterbrach sie schnell. „Nein. Ich denk mir etwas aus, keine Sorge. Aber jetzt geh ich erstmal schlafen, ich bin müde.“ Langsam erhob ich mich und küsste Hermine erst auf die Lippen, dann auf den Scheitel. Ich würde es nicht zulassen, dass ihr etwas zustieß.
„Schlaf gut“, murmelte sie und drückte tröstend meine Hand.
Ich schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln, bevor ich in meinem Schlafzimmer verschwand. Schnell zog ich mich um und kroch unter die Bettdecke. Auf dem Nachttisch stand ein Bild von Hermine. Ich nahm es in die Hand und betrachtete es. Es war eine Aufnahme von ihr in der Bibliothek. Immer wieder schaute sie von ihren Büchern auf und lächelte in die Kamera.
Ich würde sie nicht töten, egal was die Folgen waren. Weder sie, noch Weasley. Ich konnte es einfach nicht, ich war kein Mörder. Hermine würde kein Wort von diesem Auftrag erfahren, sonst kam sie noch auf die Idee, mir irgendwie helfen zu wollen. Und sollte mein Vater oder der Dunkle Lord das mitbekommen, wäre ihr Leben in jedem Fall verwirkt.
Ich stellte das Bild zurück und schloss die Augen. Ich würde schon noch eine Lösung finden.
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Harry Potter
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BeitragThema: Re: 120 Oneshots   120 Oneshots EmptyMo Nov 29, 2010 9:42 pm

Hey, die sind beide echt toll ^^

Mach schnell weiter =D
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Hermine Granger
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Hermine Granger


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BeitragThema: Re: 120 Oneshots   120 Oneshots EmptyMo Nov 29, 2010 9:50 pm

ich bemühe mich ^^
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Blaise Zabini
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BeitragThema: Re: 120 Oneshots   120 Oneshots EmptyMo Nov 29, 2010 11:27 pm

Die sind echt toll *.*
Ich liebe Dramione einfach ♥
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BeitragThema: Re: 120 Oneshots   120 Oneshots Empty

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