Vorname: Meine Mutter, Pruedence Advence, gab mir den Namen der 'Melody', welcher sie stets an die wunderschönsten Klänge dieser Welt erinnerte. Damals, als sie noch unter den Lebenden wandelte, war für sie das Allerschönste die Musik und von eben Jener, sollte ich ein Stückchen in und an mir tragen. Mein Name ist so gut wie das Einzige, was mich noch an meine leibliche Mutter erinnert. Nachname: Ich nahm nach dem Tode meiner Eltern trotz allem den Nachnamen 'Advence' meines Vaters, Harrison, an, weshalb ich ebenso heiße wie meine Tante Luziane und mein Onkel Jonathan. Dies ist den Beiden allerdings nur Recht, schließlich bin ich ihre Pflegetochter und somit ihr eigentliches Eigentum. Alter: Mittlerweile zählt mein junges Leben bereits fünfzehn Jahre, auch wenn es nun nicht mehr lange dauert, bis auch ich Sechzehn werde, so wie die übrigen Kinder in meinem Jahrgang. Geburtstag: Geboren wurde ich am 14. Februar, in einem kleinen Häusschen am Rande der englischen Vorstadt Greenwich. Es war der schönste Valentinstag, welchen meine Mutter und mein Vater jemals erlebt hatten...so wurde es mir jedenfalls von anderen Menschen berichtet. Haus: Ganz zu dem Zorn, der Enttäuschung und Wut meiner Erziehungsberechtigten, entschied sich der Hut in meinem Falle für Gryffindor, ganz nach meiner leiblichen Eltern. Eigentlich hatten sie sich darauf verlassen, dass auch ich eine Schlange ihresgleichen werden würde, aber somit hatte sich in ihrem Plan einiges geändert, obwohl Luziane und Jonathan auch damit mittlerweile zurechtkommen. Jahrgang: Obwohl ich erst fünfzehn Jahre alt bin, besuche ich trotzdem bereits die sechste Jahrgangsstufe. Das liegt daran, dass ich, bevor ich nach Hogwarts kam, bloß privat unterrichtet wurde, somit gar keinen gewöhnlichen Muggelunterricht kannte und schon früh in die Grundlagen der Magie eingeführt wurde. Deswegen war ich schon mit zehn Jahren um Einiges weiter als die gewöhnlichen Erstklässler, weswegen es dem Schulleiter sinnfrei erschien, noch ein Jahr länger zu warten, bloß damit ich noch mehr Vorteile mein Eigen nennen könnte. Blutstatus: Zu dem Stolz meiner Tante und meines Onkels bin ich ebenso wie sie ein Reinblut, nach der Ansicht meines Onkels das einzig Gute, was mein Vater jemals zu Stande gebracht hat. Mein Blut gehört zu den Reinsten, welche es mittlerwiele in der Zaubererwelt noch gibt, ich schätze einmal genau deshalb bin ich für die dunkle Seite so interessant. Haustier: Erst im letzten Jahr, bevor der Zug mich nach Hogwarts bringen sollte, kaufte ich mir nach eintausend Betteleien ein kleines Kätzchen, welches ich auf den Namen 'Sparkley' taufte. Meine Tante Luziane versah die Kleine mit einem Zauber, welcher bis heute bewirkt, dass sie nicht altern kann. Ein Glück, ich könnte mir ein Leben ohne meine Süße gar nicht mehr vorstellen, da mir Sparkley auf Schritt und Tritt hinterherläuft, fürchterlich gerne spielt und schmust und einfach ein unglaublich großer Trost ist, wenn ich auf dem riesigen Anwesen meiner Erziehungsberechtigten mein Dasein dahin fristen muss.
Haarfarbe: Mein feines, dünnes und weiches Haar hat die natürliche Farbe eines satten Honigblonds, welches im Sommer, wenn viel Sonne scheint, noch ein ganz klein wenig heller wird. Den kleinen Rotstich erkennt man besonders gut im Kerzenlicht und eigentlich mag ich ihn meist auch ganz gerne. Augenfarbe: Meine großen, nur leicht mandelförmigen Augen erstrahlen in einem scheuen Rehbraun, welches den Betrachter schon nach wenigen Sekunden in seinen tiefen Bann schlagen kann. Meine Augen sind tatsächlich der Schlüssel zu meinem Inneren, da man meist bloß an ihnen erkennt, was tatsächlich in meinem Kopf und meinem Herzen vor sich geht. Statur: Noch niemals habe ich sonderlich auf mein Essverhalten geachtet, was man mir mittlerweile auch ein wenig ansieht. Ich habe nicht mehr die Modelmaße wie früher einmal, doch wenn ich demnach vollkommen ehrlich bin, dann ist mir das auch herzlich egal. Schließlich geht es um den Menschen an sich und nicht im irgendwelche Bodymeasurements. Ein ganz gewöhnlicher Junge wünscht sich schließlich auch Kurven an denen man sich verbrennen kann und nicht solche, welche blaue Flecken verursachen.
Charakter: Mich selbst irgendwie in Worte zu fassen ist mir ehrlich gesagt noch nie sonderlich leicht gefallen, schließlich möchte ich keinesfalls falsche Aussagen über mich verbreiten. Allerdings ist mit Sicherheit zu erwähnen, dass ich mich in meinem Inneren vollkommen anders entwickelt habe, als meine Erziehungsberechtigten es sich vorgestellt hatten. Zwar bin ich tatsächlich ebenso intelligent und begabt wie sie es sich wünschten, doch kann man es bei diesen wesentlichen Punkten auch schon belassen. Ich bin weder gerade grausam, noch rachsüchtig oder böswillig Anderen Gegenüber. Viel eher sind meine Freunde meine Stütze und es ist eher schwer, mich nicht in sein Herz hineinzulassen, zumal ich die klitzkleine Angewohnheit besitze, mich langsam und leise hineinzubegeben, auch wenn mir jeglicher Zugang verwehrt werden sollte. Trotz allem sollte man mein Temperament nicht außer Acht lassen, welches sehr wahrscheinlich auch jener Faktor war, der mich schließlich nach Gryffindor gebracht hatte. Macht man mich wütend, so bin ich ungemein aufbrausend und lasse nicht nach, bis ich meinen dickkopf durchgesetzt habe, was ab und an schon einmal zu heftigen Komplikationen führen kann. Nichtsdestotrotz kann man darüber aber schnell hinwegsehen, wenn man ein kleines Lächeln meine Züge erhellen sieht, wenn meine Augen beginnen zu leuchten und die Dunkelheit für kurze Zeit ein Ende hat. Denn das ist es, was mich ausmacht. Egal was ich noch vor mir habe und welchen Weg man mir ausgesucht hatm zu welchen Gräueltaten ich gezwungen werde, in meinem Herzen werde ich auf ewig im Licht verweilen, weil mein Herz zu rein ist, um es mit Finsternis beschmutzen zu können.
Stärken: Meine Freunde würden mich als erstes wohl als quirlig, intelligent, tapfer, mutig, temperamentvoll, ehrlich, verständnisvoll, süß und liebenswürdig beschreiben. Schwächen: Da fällt mir auf Anhieb so Etwas wie dickköpfig, aufbrausend, temperamentvoll, nachdenklich, unüberlegt, chaotisch, perfektionistisch und eigensinnig ein.
Vorlieben: Generell liebe ich die natürlichen, beinahe alltäglichen Dinge in dieser Welt. Den Nebel über den Feldern, die Sonne am Morgen und Abend, eine sternklare Nacht mit der vollen Sichel des strahlenden Mondes, das Rauschen der sanften Wellen, der Geruch von frisch gebackenem Kuchen...auch der Geruch von alten Büchern weckt etwas ganz Bestimmtes in mir auf. In meiner Freizeit verbringe ich aber selbstverständlich liebend gerne etwas Zeit mit meinen Freunden, obwohl ich mich stets bemühe ein gutes Mittelmaß zwischen Pflicht und Spaß einzuhalten. Sonst würde es Ärger mit Luziane und Jonathan geben und meist bin ich froh, sie nur in den Ferien sehen zu müssen, weswegen ich versuche ihnen keine Gründe zu geben mich kontaktieren zu müssen. Abneigungen: Ich kann es nicht haben, dass so viele Menschen denken, sie hätten die Möglichkeit mir zu sagen, was einmal aus mir werden soll. Meine Erziehungsberechtigten planten bereits mein gesamtes Leben durch, noch bevor ich so recht zaubern konnte und nun muss ich darum kämpfen ihren Vorstellungen gerecht werden zu können. Es ist furchtbar zu wissen, wo man eigentlich stehen sollte und an welcher Stelle man sich mit seinem Herzen tatsächlich befindet.
Lebenslauf: Geboren wurde ich an einem verschneiten Valentinstag um 11.11 Uhr am Morgen. Meine leiblichen Eltern lebten gemeinsam mit mir, ihrem neuen, kleinen Schützling in einem niedlichen, kleinen Einfamilienhaus in einem Vorort und machten mich schon früh mit der Magie bekannt. Beide, Pruedence und Harrison, waren Gryffindors gewesen und seit ihrer Schulzeit ein traumhaft schönes Paar. Während mein Vater als Auror agierte, kümmerte sich meine Mutter um die magischen Pflanzen und deren Wirkungen im St. Mungo Hospital und gleichermaßen hatten die Beiden auch Freude an ihren jeweiligen Berufen. Doch gerade als ich zwei Jahre alt wurde, griff ein ausgebrochener Todesser namens 'Yaxley' das Aurorenamt an, weswegen mein Vater selbstverständlich augenblicklich in die Zentrale rauschen musste. Mit einem miesen Gefühl in der Brust war meine Mutter ihm gefolgt und so...verlor ich meine Beiden Eltern, bloß weil der verrückt gewordene Mann eine Muggelbombe zündete, während die Beiden versuchten gemeinsam mit drei anderen Personen das Zaubereiministerium vor einem Übergriff zu schützen. Und genau deshalb wurde ich der Schützling meines Onkels väterlicherseits und meiner Tante, dessen Frau. Luziane und Jonathan sind in diesem Falle beinahe als das genaue Gegenteil meienr leiblichen Eltern zu betrachten, da die Beiden schon früher in dei Machenschaften des dunklen Lords verwickelt waren. Zu meinem Leidwesen hat sich dieser Umstand auch bis heute noch nicht verändert und in mich setzen sie viele ihrer Hoffnungen, damit ich eines Tages der Funken sein könnte, welcher die Revolution gegen die Zaubererwelt anzettelt. Kaum war ich zu ihnen gekommen, wurde bereits damit begonnen mich auf das Leben als Zaubermeisterin vorzubereiten. Ich bekam privaten Unterricht, Flugstunden, man brachte mir gutes Benehmen näher, lesen, rechnen...ich musste jeden Tag etwas Neues in mein kleines Köpfen hineinbekommen, weswegen ich letzten Endes zu dem Stolze meienr Verwandten auch früher eingeschult wurde. Es ist traurig, in einem Gemäuer zu leben, welches die tötlichsten menschen unserer Welt beherbergt, doch es ist mir strikt verboten etwas darüber zu sagen. Bei den meisten Gesprächen darf ich noch nicht einmal anwesend sein, da ich noch nicht reif genug bin, wie meine Tante immer zu sagen pflegt. Erst vor kurzer Zeit war ein betrunkener Yaxley an meiner Zimmertür vorrübergeschritten und ich stand kurz davor auf diesen schrecklichen Mann loszugehen. Doch ich konnte nicht. Dafür wurde ich viel zu gut erzogen.
